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Von den verkauften T-Shirts gehen zur Unterstützung der Schäfer 20% an den Förderverein der deutschen Schafhaltung e.V.!
Hier zwei Beispiele: Ob Schaf ob Kuh - das Motiv bestimmst Du! Für Lammprinzessinnen und Jungschäfer!
Aufruf zur Aktion Lichter gegen das Vergessen
An alle, die Weidetiere lieben,
wir möchten nicht in Vergessenheit geraten: Denn die Probleme sind geblieben und haben sich zum Teil noch verschärft, vor allem, was die Causa Wolf angeht. Die Wölfe fallen weiter in unsere Herden ein, immer mehr unserer Tiere fallen ihnen zum Opfer. Sie vermehren sich explosionsartig, ohne dass dagegen etwas unternommen wird. Es bleibt bei Lippenbekenntnissen. Der Aktionismus beschränkt sich auf verwaltende Maßnahmen, deren Umsetzung im Dickicht der Bürokratie und des Klagedschungels gegen null geht.
Nicht nur die Jahreszeit wird immer dunkler, auch die Aussicht, dass unsere Weidetierhaltung bestehen bleibt wird immer finsterer.
Wir möchten gegen diese Finsternis und das Vergessen aufstehen, indem wir hellglänzende Lichter für uns und unsere Tiere setzen. Die St. Martins Tage erinnern an Zeiten des Erbarmens und des Helfens: St. Martin teilte seinen Mantel, um der Not eines anderen abzuhelfen. Uns erscheinen die Martinstage als ein passender Zeitraum diesen Appell nicht nur an die Politik, sondern auch an die Gesellschaft zu richten. Denn die Not der Schäfer und aller Weidetierhalter wird immer größer, ohne dass Abhilfe erkennbar ist.
Aus diesem Grund möchten wir dazu aufrufen, durch ein Entzünden von Lichtern, sich am 10.11.2023 um 19.30 Uhr an diesem Appell zu beteiligen.
Die Gestaltung möchten wir Euch im Rahmen Eurer Möglichkeiten überlassen: Das können Kerzen im Fenster sein, Lichterketten um Eure Weiden, Höfe oder eine Feuerschale. Vielleicht mit einer kleinen Infotafel versehen, warum und wofür diese Lichter brennen.
Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns Fotos oder auch kleine Filme an diesem Tag zukommen lassen würdet. Mit Eurem Einverständnis, welches wir mit der Übermittlung automatisch voraussetzen, planen wir einen Videozusammenschnitt, welcher über unsere Kanäle veröffentlicht wird. Wir hoffen auf rege Beteiligung!
Gerne würden wir wieder eine Google-Karte mit den Standorten der Aktionslichter erstellen und uns über eine Antwort an wende.schaf@outlook.de bis zum 07.11.2023 der teilnehmenden Betriebe freuen oder
die Anmeldung hier eintragen: www.wir-lieben-schafe.com/lichter-gegen-das-vergessen/
Wir dürfen nicht in Vergessenheit geraten, kämpft mit uns weiter und setzt mit uns gemeinsam viele helle Lichter gegen eine Dunkelheit, welche nicht nur die Weidetierhaltung zu verschlingen droht!
Mit freundlichen Grüßen
Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. (FDS)
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, die Unterzeichner erklären hiermit, dass das europäische Wolfsmanagement gescheitert ist!
In den vergangenen 30 Jahren nach der Wiederansiedlung der Wölfe in Europa ist es nicht gelungen ein einheitliches und auf wissenschaftlicher Grundlage basierendes Management zu erarbeiten, um einen mit Landwirtschaft und Naturschützern verträglichen Umgang mit den Wölfen zu schaffen. Die Akzeptanz der Wölfe sinkt beständig, weil es keine effektive passive Herdenschutzmassnahmen gibt und weil Versprechen zur Entnahme von Wölfen, die sich wiederholt Weidetieren nähern, nicht eingehalten werden.
Alle Warnungen von international anerkannten Wissenschaftlern, die sich um die Wolfsforschung bemühen, werden ignoriert, zum Beispiel: Prof. Dr. Pfannenstiel, Prof. Dr. M. Stubbe, Prof. Valerius Geist, Prof. Bibikow, Prof. Granquist, Kaj Granlund. . Im Gegenteil es wird weiterhin an der ungehinderten Ausbreitung von Wolfsrudeln in eng besiedelter Kulturlandschaft festgehalten. Wir haben in einigen Regionen Deutschlands WELTWEIT die größte Populationsdichte von Wölfen!
Eine solch systemische Problematik ist naturgemäß nicht mit einer banalen Lösung zu begegnen: Daher ist es nicht mit den Schlagworten „Herdenschutzhund“ und „wolfsabweisenden Elektrozäunen“ getan! Diese, in den Ohren der Laien so omnipotent klingenden Bezeichnungen, sind irreführend; legen sie doch den Trugschluss nahe, ein Herdenschutzhund bedeutet automatisch, dass eine Herde geschützt sei bzw., dass es so etwas wie einen Elektrozaun, der Wölfe zuverlässig abhält tatsächlich gäbe. Vielmehr haben diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Wanderwege, das Wildwegenetz und somit auch auf fast alle Erholungs- und Sportaktivitäten in der Natur. Darüber hinaus stellen die mit „hochgerüsteten“ Zäunen ausgestatteten oder mit Herdenschutzhunden überwachten Weiden, für unsere heimischen Wildtiere unüberwindbare Hindernisse und massive Bewegungseinschränkungen in der freien Landschaft dar. Konklusiv bedeutet das, dass in der von Weidewirtschaft geprägten Deutschen Kulturlandschaft die Weidetierhaltung auch Vorrang vor den Wölfen haben muss.
Vor diesem Hintergrund folgt ein sinnigerer Lösungsansatz, verknüpft mit fünf unabdingbaren Forderungen, die von uns erarbeitet wurden unter der Prämisse nicht nur den Einklang zwischen Menschen und Natur weiterhin bewahren zu können, sondern auch unser traditionelles Handwerk gestärkt in die Zukunft tragen zu können:
Die Unterzeichner fordern daher die Politik zu folgenden Maßnahmen auf:
1. Das heutige Wolfsmanagement ist durch ein wirkliches Wildtiermanagement zu ersetzen.
2. Wölfe sind wilde Tiere und zählen zu den erfolgreichsten Großraubtieren der Erde. Wölfe sind nicht vom Aussterben bedroht. (IUCN Status Least Concerned). Außerdem ist eine Populationsbegrenzung festzulegen und die überzähligen Wölfe sind zu entnehmen.
3. Festlegung von Weidetierschutzzonen!
· Wir wissen, dass der Wolf streng geschützt ist, aber wir lehnen eine flächendeckende Wiederbesiedlung in Europa durch Wölfe ab und betrachten diesen als gebietsfremde, invasive Art. Aufgrund der damit verbundenen Auswirkungen auf die Weidewirtschaft und Weidetierhalter stellen wir uns die Frage, wer diesen umwelt-, artenschutz- und nicht zuletzt sozial- und gesellschaftspolitischen Irrweg eines flächenhaften Wolfsbestands in Europa aufhalten kann. Bis diese Frage geklärt ist, muss die Weiderinderhaltung in Europa auch bei Anwesenheit von Wölfen ohne zumutbaren Mehraufwand flächendeckend und dauerhaft erhalten bleiben. Deshalb sind, insbesondere in ökologisch wertvollen Gebieten mit einer hohen Dichte an Weidetieren, in denen Präventionsmaßnahmen nicht möglich und zumutbar sind, sogenannte Weidetierschutzzonen festzusetzen. In diesen Zonen muss der Schutz und der Erhalt der Weidetierhaltung Vorrang vor dem Schutz der Wölfe haben und eine unbürokratische Entnahme von Wölfen trotz Artenschutz erlaubt sein.
4. Ausrufen des günstigen Erhaltungszustandes für ganz Europa!
· Wölfe breiten sich europaweit aus. Ob Metapopulation, Subpopulation oder Population - alle weisen einen zunehmenden genetischen Austausch aus. Die Politik ist aufgerufen, den Schutzstatus des Wolfes in Europa zu ändern. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Ausbreitung ist der für eine Entlassung aus dem strengen Schutzstatus (Anhang IV FFH) vorausgesetzte „günstige Erhaltungszustand“ europäischer Wolfspopulationen erreicht. Damit soll auch die Möglichkeit eröffnet werden, in den Wolfsbestand steuernd bzw. regulierend einzugreifen. Für die ordnungsgemäße Jagd ist eine Überführung des Wolfes aus Anhang IV in Anhang V der FFH-Richtlinie erforderlich das muss sofort umgesetzt werden.
Nach FFH-Richtlinie 92/43 Artikel 1.i: Der Erhaltungszustand wird als günstig betrachtet, wenn aufgrund der Daten über die Populationsdynamik der Art anzunehmen ist, dass diese Art ein lebensfähiges Element des natürlichen Lebensraumes, dem sie angehört, bildet und langfristig weiterhin bilden wird, und das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Art weder abnimmt noch in absehbarer Zeit vermutlich abnehmen wird und ein genügend großer Lebensraum vorhanden ist und wahrscheinlich weiterhin vorhanden sein wird, um langfristig ein Überleben der Population dieser Art zu sichern.
5. Hybriden sind der Landschaft zu entnehmen!
· Wolfsmischlinge (Hybriden) sind der Natur zu entnehmen; sie gefährden die Art „WOLF“ am stärksten (Boitani)! Foto- und Filmindizien für Mischlingswölfe gibt es mittlerweile zuhauf. Erste genetische Belege ebenso. Wir fordern daher auch die überfällige Untersuchung aller Wolfsrudel von unabhängigen und anerkannten ausländischen Wolfswissenschaftlern, ob es sich hier tatsächlich um reine Wölfe handelt. (z.B. durch akkreditierte DNA-Labore und ergänzende Kraniologie- und Morphologiebegutachtungen).
Wir erwarten von allen, sich aktiv und mit Nachdruck sowohl auf EU-, Bundes - als auch auf der Landesebene für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Wölfen, der Weidetierhaltung und unseren natürlichen Ressourcen aus Flora und Fauna einzusetzen.