Pressemitteilungen


Demonstration gegen Wölfe: Schäfer fordern von Politik wirksame Gefahrenabwehr

 

Bremen, 5. November 2018. Anlässlich der Umweltministerkonferenz – Anfang November in Bremen – machen sich auch Schäfer aus ganz Deutschland auf den Weg in die Hansestadt. Grund sind die rasante Ausbreitung von Wölfen und die immensen Schäden, die damit einhergehen. Mit einer Demonstration vor dem Haus der Bürgerschaft (Am Mark 20) werden sie am 8. November, von 12 bis 15 Uhr, ihrer Forderung nach einer wirksameren Gefahrenabwehr Nachdruck verleihen. Maßnahmen, die sich allein gegen „auffällige Wölfe“ richten, reichten dafür nicht aus.

 

Nach Ansicht der Schäfer droht die Situation bei weiterer Untätigkeit völlig aus dem Ruder zu laufen. Denn seit der Jahrtausendwende, als erstmals „zugewanderte“ Wölfe gesichtet wurden, ist deren Zahl auf eintausend in die Höhe geschnellt – mit dramatischen Folgen für die Weidetierhalter, die um ihre Existenzen bangen. Bei weiterer uneingeschränkter Vermehrung würde sich die Anzahl binnen fünf Jahren verfünffachen – ungeachtet dessen, dass es in einigen Regionen Deutschlands bereits jetzt die weltweit höchste Populationsdichte bei Wölfen gibt.

 

„Wolfs- und Weidetierschutz gehen nicht zusammen“

 

„Obwohl die Umweltministerkonferenz als zuständiges Fachgremium der Weidetierhaltung einen hohen Stellenwert einräumt, halten die Vertreter aus Bund und Ländern parallel an der Ausbreitung von gefährlichen Wolfsrudeln in menschlich geprägten Kulturlandschaften fest“, erklärt Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung und Mitorganisator der Demonstration. „Es sind jedoch zwei Dinge, die einfach nicht zusammengehen. Alle Warnungen von international anerkannten Wolfsforschern werden dabei ignoriert.“

 

Zum Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere fordern die Schäfer ein effektives Wolfsmanagement: Um den Schaden bei den Weidetierhaltern zu begrenzen, müsse es Schutzjagden nach dem Vorbild Schwedens geben. Für Wölfe seien parallel geeignete Habitate auszuweisen, etwa Nationalparks und Naturschutzgebiete, in denen sie ungestört leben dürften. Die Alternative wäre eine zunehmende „Kasernierung“ der Landschaft durch immer massivere Wolfschutzzäune – was jedoch kaum den Vorstellungen und Wünschen der Bevölkerung entsprechen dürfte.

 

Aktionstag mit Mahnfeuern: Europas Schäfer wehren sich gegen Existenzbedrohung



 

 

 

Aktionstag mit Mahnfeuern: Europas Schäfer wehren sich gegen Existenzbedrohung

 

 

 

Berlin, 3. September 2018. Wenn am Abend des 15. September Schäfer in ganz Europa tausende Mahnfeuer gegen den Wolf entzünden, dann wollen sie damit vor allem eins – die politischen Entscheidungsträger zur Umkehr j! Denn die Wolfsschäden an ihren Herden nehmen inzwischen dramatische Ausmaße an. Durch das unkontrollierte Populationswachstum sehen sich immer mehr Schäfer sogar in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht.

 

„Es ist erschütternd, zu sehen, wie sich die Politik von einer ‚Wolfsindustrie‘ das Handeln diktieren lässt, während wir Weidetierhalter vor immer größeren Problemen stehen. Viele von uns wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll“, erklärt Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung. „Allein in Deutschland leben zurzeit eintausend Wölfe – nachdem vor zwanzig Jahren erstmals wieder ein Wolf gesichtet wurde. Ohne Regulierung wird die Anzahl in den nächsten fünf Jahren auf fünfeinhalbtausend Raubtiere in die Höhe schnellen. “

 

Die Forderungen – und alles Wichtige zum Europa-Aktionstag

 

Da Wölfe sich nicht nur in Deutschland ausbreiten, werden sie zu einer ernsten Bedrohung für den Fortbestand der artgerechten Weidetierhaltung in ganz Europa. Die Schäfer fordern von der Politik, der verhängnisvollen Entwicklung Einhalt zu gebieten und die nichtregulierte, experimentelle Raubtieransiedlung in einer hochentwickelten Kulturlandschaft zu beenden: „Der Wolf mag seine Existenzberechtigung in definierten Naturschutzräumen suchen und finden. Landstriche mit traditioneller Weidetierhaltung zählen nicht hierzu“, so Schmücker.

 

An ihrem Aktionstag wollen die Schäfer mit möglichst vielen Bürgern und gern auch Politikern ins Gespräch kommen. Sie entzünden die Mahnfeuer überall zur selben Zeit, und zwar am Samstag, den 15. September, um 19.30 Uhr. Für die Teilnehmer, die sich mit ihnen solidarisieren, halten sie Essen und Getränke bereit. Eine Auflistung aller Mahnfeuerstellen in Deutschland ist hier zu finden: www.wir-lieben-schafe.com/mahnfeuer

 


Pressemitteilung 01/2017

Zweite Lammpatenschaft an FDP

 

 

 

Lammpatenschaft der FDP Fraktion von Niedersachsen beim Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V.

 

Werden auch Sie Lammpate - so wie Ministerpräsident Stephan Weil und die FDP von Niedersachsen. Für nur 10 Euro im Monat - nach oben gibt es keine Grenze. Helfen sie und seien Sie mit dabei. Als Lammpate bleiben Sie ganz nah an Ihrem Schaf: Zweimal im Jahr berichten wir in der Lamm-Post konkret von unserem Engagement für die Schafe – so bekommen Sie unmittelbar Einblick in unsere Arbeit. Wir begrüßen Sie mit Ihrer persönlichen Patenurkunde, einem schönen Poster und vielen Informationen rund um das Schaf. Ihr Patenbeitrag ist selbstverständlich steuerlich absetzbar. Im Februar des Folgejahres schicken wir Ihnen automatisch eine Spendenbescheinigung zu.

 

Bild mit Patenlamm "Chris" mit freundlicher Unterstützung von Regine Diepold.

Von links nach rechts:

Der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Gero Hocker, der Fraktionsvorsitzende Christian Dürr und der Vorsitzende des FDS, Wendelin Schmücker.

 


Pressemitteilung 02/2016 

Film zur Wolfsproblematik – Vorführung als deutsche Premiere

 

Die Filmpremiere „Weidetierhaltung Geliebt. Gewollt. Geopfert?“ war ein voller Erfolg! Unter dem Motto „Wir schützen und pflegen die Landschaft, die Sie lieben…“ wurde auf Einladung des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung e.V. zur Filmpremiere nach Hannover eingeladen. Fachpublikum, Politiker und Presse waren begeistert. Einen ersten Eindruck vermittelt hierzu der Trailer, den man sich unter https://www.youtube.com/watch?v=dJ_W3wId2bA ansehen kann.

 

Ziele des unter neuer Führung stehenden Fördervereins https://www.wir-lieben-schafe.com/ sind u. a. die Förderung des Natur- und Umweltschutzes, Förderung von Wissenschaft und Forschung. Daneben soll Unterstützung für unverschuldet und nachweislich in Not geratene Schafhalter durch Geld oder Sachzuwendungen gewährt werden. Insbesondere soll mit den Beiträgen und Spendengeldern die Bevölkerung über die Schafhaltung und deren Leistungen informiert werden.

 

Der Verein, den jeder Interessierte mit einer Lamm-Patenschaft helfen kann, hat seinen Sitz in Berlin. Werden auch Sie Lammpate - so wie Ministerpräsident Stephan Weil. Für nur 10 Euro im Monat - nach oben gibt es keine Grenze. Helfen sie und seien Sie mit dabei.

Als Lammpate bleiben Sie ganz nah an unserem Projekt: Zweimal im Jahr berichten wir in der Lamm-Post konkret von unserem Engagement für die Schafe – so bekommen Sie unmittelbar Einblick in unsere Arbeit. Wir begrüßen Sie mit Ihrer persönlichen Patenurkunde, einem schönen Poster und vielen Informationen rund um das Schaf.

Ihr Patenbeitrag ist selbstverständlich steuerlich absetzbar. Im Februar des Folgejahres schicken wir Ihnen automatisch eine Spendenbescheinigung zu.

Der Vorsitzende W. Schmücker bezeichnete die Neuausrichtung des Fördervereins als „wichtigen Schritt, die Leistungen der Schafhaltung gegenüber Öffentlichkeit und Politik einerseits besser vermitteln zu können und andererseits auch die Möglichkeit anzubieten, dass ein jeder diese extensive Weidetierhaltung über den Förderverein bundesweit aktiv unterstützen kann.

 

Wer die Leistungen der Schafhaltung und damit der Schäferfamilien, ob nun im aktiven Küstenschutz, durch Pflege der Deiche und Deichvorländereien oder Offenhaltung und Schutz unzähliger Flächen in Deutschland unterstützen möchte, kann dies nun neben dem Genuss der Lebensmittel aus der heimischen Schafhaltung, wie köstliches Lammfleisch und Schafskäse oder die Nutzung von Produkten aus der Schafwolle tun.


06.12.2016

Pressemitteilung 01/2016

Wolfs-Attacken: Deutsche Schäfer sehen ihre wirtschaftliche Existenz bedroht – und fordern politisches Handeln

 

Berlin, 6. Dezember 2016. Was Artenschützer meist mit Freude sehen, treibt Deutschlands Schäfer auf die Barrikaden: Seit der Rückkehr des Wolfes und dessen unkontrollierter Vermehrung kommt es zu immer gravierenderen Schäden am Schafbestand – inzwischen bangen die Schäfer gar um ihre Existenz. In einem eindringlichen Appell fordern sie nun die Politik auf, der verhängnisvollen Entwicklung Einhalt zu gebieten und das Überleben der Schafwirtschaft zu sichern.

 

In einem Pressegespräch am 14. Dezember, ab 14 Uhr im „Casino RP5“ in Hannover (Raschplatz 5, Eventsaal), legen Vertreter der Schafwirtschaft – unterstützt von renommierten Wissenschaftlern  –  ihren Standpunkt dar sowie ihre Vorstellungen bezüglich einer Lösung.

 

„Die europäische Strategie einer Koexistenz der Weidewirtschaft mit diesem Raubtier ist grandios gescheitert und muss neu diskutiert werden“, erläutert Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung e.V. „Eines der Probleme: Gerade dort, wo Schafherden üblicherweise weiden, etwa auf langgezogenen Deichen, Naturflächen oder in Mittelgebirgen, lassen sich die Tiere nicht effektiv schützen und fallen angreifenden Wolfsrudeln zur Beute.“

 

Gesetzliche Schutzmaßnahmen haben versagt

 

Doch auch gut geschützte Herden sind nicht sicher: Selbst in Gegenwart von Herdenschutzhunden greifen Wölfe an – und das immer häufiger. Noch beunruhigender ist die Tatsache, dass die Anwesenheit von Menschen, die Nähe von Straßen und Siedlungen, sie nicht mehr abschreckt. Intelligent, wie sie sind, haben die Wölfe „gelernt“, dass sie privilegiert sind und ihre Attacken folgenlos bleiben. So entfallen etwa in Sachsen drei Viertel aller Schafrisse auf geschützte Haltungen.

 

Dutzende getötete und schwer verletzte Weidetiere kommen auf jeden einzelnen der mehr als fünfhundert Wölfe in Deutschland – ein immenser wirtschaftlicher und emotionaler Schaden, den die Schäfer so nicht mehr hinnehmen wollen. Ihre Verbände fordern Verbesserungen beim Entschädigungsrecht. Darüber hinaus machen sie sich für die Regulierung der Wolfspopulation durch Bejagung stark: „Tierschutz bedeutet schließlich auch den Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere vor Verletzungen durch Beutegreifer“, so Schmücker.

 

Film zur Wolfsproblematik – Vorführung als deutsche Premiere

 

Am Mittwoch, den 14. Dezember, ab 19 Uhr, gelangt im Eventsaal des „Casino RP5“, Raschplatz 5 in Hannover, ein tiefgründiger, facettenreicher Film zur gesamten Wolfsproblematik zur Aufführung „Weidetierhaltung: Geliebt. Gewollt Geopfert?“, eine Eigenproduktion des 1. Vorsitzenden Fördervereins der Deutschen Schafhaltung.

 

Über den Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V.

 

Gegründet im Jahr 2010, hat es sich der Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. zum Ziel gesetzt, über die Leistungen der Schafhaltung und damit der Schäferfamilien aufzuklären – ob nun im aktiven Küstenschutz durch Pflege der Deiche oder Offenhaltung und Schutz unzähliger Naturflächen in Deutschland. Dazu wurde im Gründungsjahr ein Hirtenzug quer durch Deutschland durchgeführt. Weitere Ziele sind die Förderung des Natur- und Umweltschutzes sowie die Unterstützung für unverschuldet in Not geratene Schafhalter durch Geld oder Sachzuwendungen. Der Verein, den jeder Interessierte mit einer Lamm-Patenschaft helfen kann, hat seinen Sitz in Berlin.

 

Pressekontakt:

 

Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V.

Wendelin Schmücker

 

Tel.:             (0175) 700 7260

E-Mail:        wendelin.schmuecker@yahoo.de

 

Internet:      http://www.wir-lieben-schafe.com
      http://www.weidetierhaltung-wolf.de/